Die vielleicht leckerste Tomatensauce der Welt: Mein Geheimrezept!

TomatensauceWenn du schon immer wissen wolltest, was sich aus deiner Tomatenernte Tolles machen lässt, wirst du dieses genial einfache Rezept lieben! Die Zutatenliste ist zwar recht lang, aber dafür wird alles nur mehr oder weniger in einen großen Topf geworfen. Das klappt auch ohne besondere Kochkenntnisse. Probier es mal aus. Das Ergebnis wird dich begeistern – und deine Gäste ebenfalls! 😀

Die Zutatenliste:

  • 2,5 – 3 kg frische Tomaten
  • 1-3 Chilis
  • 3 kleine Zwiebeln
  • 1 halbe bis ganze Knoblauchknolle
  • 1 halbe Tasse Olivenöl
  • 1-2 EL Rohrohrzucker
  • 1 EL Salz
  • 1 EL Paprika edelsüß
  • 1-2 TL Koriander
  • 1 TL schwarzer Pfeffer
  • 1 TL Piment
  • 1 TL Cayennepfeffer
  • 1 TL Paprika rosenscharf
  • ca. 30 g frische Sellerie
  • ca. 30 g frischer Ingwer
  • frische Kräuter, z.B. Thymian, Origanum, glatte Petersilie, Basilikum

Affiliate-Links (wenn ihr hierüber bestellt, erhalte ich eine kleine Provision – für euch kostet es keinen Cent mehr als sonst!:

Von borago, dem Shop von Sascha (selfbio), kommt eins meiner liebsten Einkochbücher, nämlich die ‚Einkochbibel‘: https://bit.ly/3iHvVnp

Andere/weitere Links: Weck Einkochautomat – der Klassiker: https://amzn.to/3eTYyfM

Transkript des Videos:

Wenn im Herbst die Tageslänge und die Außentempertauren rapide sinken, pflücke ich alle Tomaten ab, auch die noch grünen. Das ist zwar jedes Jahr tragisch, erst recht nach so kalten Sommern wie 2017, weil ich dann immer denke, was hätte da alles draus werden können.

Die schon ausgewachsenen grünen Tomaten reifen aber drinnen schön nach. Nur schmecken sie halt nicht so gut wie die am Strauch gereiften. Da greife ich zu zwei Methoden, um den Geschmack zu intensivieren. Ich trockne die Tomaten, streue manchmal auch noch ein bisschen Basilikum und Knoblauch drüber, und habe so ganz wunderbar intensiv nach Tomaten schmeckende Snacks aus eigener Ernte, die sich übrigens auch schön in Öl einlegen lassen.

Die andere Methode: Ich verarbeite die Tomaten zu Sauce. Es gibt ja sehr viele sehr schöne Rezepte für Tomatensauce, so dass ich mich fast nicht getraut habe, meins noch obendrauf zu veröffentlichen. Dann kam aber Sascha mit seinem Ein-Mach-A-Thon, super Idee übrigens, und jetzt gibt’s halt meine Supersauce. Die mache ich in guten Jahren übrigens auch schon im Spätsommer, wenn ich vor dem Problem stehe, dass wir einfach nicht alle zwei Tage zwei Kilo Tomaten frisch verdrücken können.

Die Zutaten kannst du wie immer deinem Geschmack anpassen. Ich sage dir hier mal die Ausgangsvariante. Du brauchst dafür 2,5 bis 3 Kilo Tomaten (das hier sind natürlich nicht alle), eine scharfe oder zwei bis drei sehr milde Chilies, etwa drei Zwiebeln und eine halbe bis ganze Knoblauchknolle, eine halbe Tasse Olivenöl, ein bis zwei Esslöffel Rohrohrzucker, einen Esslöffel Salz, einen Esslöffel Paprika edelsüß, auf jeden Fall ein bis zwei Teelöffel Koriander und dann nach Geschmack noch je einen Teelöffel schwarzen Pfeffer, Piment, Cayennepfeffer und Paprika rosenscharf. Auch ganz wichtig ist neben dem Koriander ein kleines Stück Sellerie und ein Stück frischer Ingwer. Und dann natürlich die frisch gepflückten Kräuter, also z.B. Thymian, Origanum, glatte Petersilie (die habe ich auf dem Foto vergessen) und Basilikum.

Die Zubereitung ist ganz einfach: Nachdem ich alles kleingeschnippelt habe, gebe ich die Zwiebeln zu dem erhitzten Olivenöl in einen großen Topf; sobald sie glasig sind, den Knoblauch dazu, dann die Tomaten, die ich übrigens immer mit Schale und Kernen verarbeite, und obendrauf die mit Einmalhandschuhen an den Fingern klein geschnittene Chili. Während alles schon anfängt zu köcheln, kommt der Rest dazu, also gewürfelte Sellerie und Ingwer,  die Gewürze, der Rohrzucker und die Kräuter, die ich mitkoche, also Thymian und Origanum. Basilikum und Petersilie kommen erst ganz zum Schluss. Sobald das ein bisschen weichgekocht ist, püriere ich alles und lasse es dann bei geringer Hitze weiter köcheln. Ab jetzt brauche ich nur noch ab und zu zu rühren und warte, bis die Oberfläche einige Zentimeter gesunken ist. Die Sauce wird nur durch das Reduzieren dick; auf keinen Fall haben in meiner Variante Verdickungsmittel etwas zu suchen.

Ganz kurz vor Schluss kommen noch kleingeschnittene Petersilie und Basilikum dazu. Dann fülle ich die Sauce durch einen Trichter in heiß ausgespülte Schraubdeckelgläser, drehe sie um und lasse sie auskühlen. Die müssen nicht noch einmal extra eingekocht werden, sondern halten sich auch so über ein  Jahr. Vermutlich länger, aber so alt wird die Sauce bei uns nie.

Probier’s mal aus! Bestimmt wird sie auch dir schmecken. Für mich ist diese Sauce so etwas wie Spätsommer im Glas. Ende Januar ein super Mittel gegen den Winterdepri 😉

Du planst schon für die nächste Saison? Hier sind einige nützliche Links:

Affiliate-Links (ich erhalte eine kleine Provision, wenn ihr hierüber bestellt – für euch kostet es keinen Cent mehr!):

Produkte von borago, dem Shop von Sascha (selfbio):

Andere/weitere Affiliate-Links: