Was bin ich schon verlacht worden für meine Salate, meine Kartoffeln, Erbsen, Erdbeeren usw. Auch für die Nüsse, die ich im Herbst immer sammle, oder für die Äpfel, die wir zentnerweise einlagern.
Aus irgendeinem Grund ist man als (Teil-) Selbstversorger immer in der Verteidigungshaltung und muss sich gegenüber denen rechtfertigen, die ihr Obst und Gemüse nur im Geschäft kaufen und die alles, was
Der Selbstversorger als Zielscheibe
Manche ‚Witzchen‘ und spöttische Bemerkungen kann ich inzwischen wirklich nicht mehr hören. „Du pflückst einen ganzen Zentner Mirabellen? Also wenn ich Mirabellen will, dann gehe ich ins Geschäft und kaufe mir ein Glas!“ „Du hast das vielleicht noch nicht gesehen, aber geh doch mal in unseren Supermarkt: Die haben da so viel Gemüse, dass die das sogar abgeben!“ „Ich bin auch Selbstversorger. Ich gehe dreimal die Woche einkaufen und versorge mich selber mit allem, was ich brauche. Ha haa.“
Zwei Welten ohne Verbindung?
Wenn du diesen Text liest, gehörst du vermutlich auch zu den Belächelten. Womöglich kennst du sogar das Gefühl, den Lächlern nichts entgegen halten zu können, was die wirklich verstehen würden. Da prallen einfach zwei Welten aufeinander, zwischen denen es keine Verbindung zu geben scheint. Ich habe trotzdem einmal versucht, der Logik der Kritiker zu folgen und auf dieser Basis meine eigene Argumentation zu entwickeln.
Sinnlose Plackerei
Die eine – vielleicht auch dir – immer wieder gestellte Frage ist doch die: Warum machst du das bloß? All die Arbeit, und für was?
Ich wollte es genauer wissen und habe überlegt, ob das eigene Obst und Gemüse sich lohnt, ob der Anbau sich rechnet und ob das Ganze die Mühe wert ist.
Was ich dir hier zeige, sind meine ganz persönlichen Schlussfolgerungen. Deine sind womöglich ganz andere. Das ist für mich völlig in Ordnung. Trotzdem hoffe ich, dass dir das Video Spaß macht.
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Vielleicht gefällt dir ja auch die Rubrik ‚Der essbare Ziergarten‚. Womöglich würden bei dem sogar die Kritiker die Klappe halten :))