Im Garten meiner Eltern ist ein Futterplatz, den die Beiden eigentlich für die Igel gemacht hatten. Manchmal hatten wir zu kleine bzw. zu leichte Igel, die über Winter sonst gestorben wären, hochgepäppelt und im Frühling dann wieder in den Garten gebracht. Bevor sie sich wieder ganz an das Leben draußen gewöhnt hatten, kamen sie noch ab und zu an diesen Futterplatz, um Katzenfutter zu fressen.
Natürlich war zu erwarten, dass das Futter auch die Katzen der gesamten Nachbarschaft anlocken würde. Das ist ja nicht schlimm, denn wenn deren Menschen nicht zuhause sind, kommen die sowieso zu uns.
Im Winter sahen wir aber im Schnee Spuren, die ganz eindeutig nicht von Katzen waren. Unsere Neugier war geweckt: Anfang 2013 hängten wir eine Wildkamera in den Garten, die im Laufe des ersten Jahres schon über 12.000 kurze Videos à 20 Sekunden aufgenommen hat. Davon habe ich dann die besten aussortiert, immer noch etwa tausend. Ich sortiere weiter und lade die Highlights nach und nach hoch.
Die Videos sind alle nicht sehr hoch aufgelöst und ohne Ton, aber so ist das halt bei den gängigen Wildkameras von Ende 2012 gewesen. Trotzdem hat diese Kamera Erstaunliches aufgezeichnet, das wir sonst niemals zu sehen bekommen hätten. Hier ein kurzer Einblick in das, was dich erwartet 🙂
Falls du jetzt gerne wüsstest, was nachts bei dir im Garten so los ist: Solche Wildkameras kosten nicht unbedingt ein Vermögen. Ich habe einmal welche herausgesucht, die eine gute Bewertung haben (und habe mir auch schon die ausgesucht, die ich gerne als nächstes hätte, aber das muss noch ein bisschen warten… ;)):
Solltest du zu den Leuten gehören, die beim Anblick von Wildtieren gleich die Wumme herausholen (was ich nicht hoffe): Nein, das ist wie bereits erwähnt nicht mein Garten. Ich sage dir auch nicht, wo er ist 😀