Obwohl ich die Pflanzkartoffeln alle gut durch den Winter gebracht habe, fangen doch einige vorwitzige Sorten schon an, die ersten Keime auszutreiben. Für mich ist das eine gute Ausrede, um die ersten Knollen in die Erde zu legen.
Draußen ist es natürlich noch viel zu kalt. Die Gartenerde ist erst wenige Zentimeter tief aufgetaut, und auch der Kompost ist in der Mitte noch hart gefroren. Deshalb kommen die Kartöffelchen wie gewohnt zunächst in die bewährten Butterbrotbeutel. Dort können Sie sich schon einmal schön entwickeln, und wenn sie dann nach draußen dürfen, sind es bereits kräftige Pflanzen, die gegenüber den regulär gelegten einen deutlichen Vorsprung haben.
In der Hoffnung, dass es nicht mehr soo kalt wird, habe ich sie ins Gewächshaus getan. Sollte es doch noch einmal sehr strengen Frost geben, kommen sie vorübergehend nach drinnen. So weit kommt es hoffentlich nicht. Immerhin flogen in den vergangenen beiden Tagen die ersten Kraniche nach Norden. Das ist für mich immer das Zeichen, dass der Frühling nicht mehr weit ist. 2016 hat uns zwar gelehrt, dass auch Kraniche sich irren können, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf… 😉