Auf Balkons oder Dachterrassen sind Kartoffeln im Sack eine der besten und einfachsten Anbaumethoden. Warum das aber auch im eigenen Garten sinnvoll sein kann, das siehst du hier.
Außerdem zeige ich, welche Säcke ich für die besten halte, welche Erde ich verwende und wie ich die Kartoffeln in die Säcke lege. Für ganz frühe Kartoffeln gibt es noch ein paar zusätzliche Tipps.
Wie viel Platz benötigt eine Kartoffelpflanze in einem Sack? Kann man drei Kartoffeln in einen 20-Liter-Sack pflanzen? Ist weniger hier nicht vielleicht mehr?
Zum Platzbedarf gibt es mit diesem zweiten Video schon einmal drei kleine Experimente, die diesen und anderen Fragen nachgehen. Die Ergebnisse können natürlich nicht repräsentativ sein. Keine Saatkartoffel ist wie die andere, außerdem liefern unterschiedliche Sorten auch unterschiedliche Ernten.
Wo sonst bei mir fünf oder sechs Kartoffelsorten angebaut werden, hatte ich 2015 etwa 20 zur Auswahl. Von denen wollte ich so viele wie möglich auch für den Anbau in Säcken testen.
Was für ein Glück! Ich hätte sonst nie herausgefunden, dass es die absolut perfekten Sacksorten gibt!
Was für ein Pech! Das Wetter stellte die Pflanzen auf eine harte Probe: Eiskaltes Frühjahr mit spätem Schnee – glühend heißer Sommer mit minimaler Luftfeuchtigkeit im Wechsel mit Starkgewittern.
Durch die große Anzahl von Säcken hatten auch nicht alle den optimalen Stellplatz, so dass ich gut die Auswirkungen von suboptimalen Standorten testen konnte.
Das gleiche gilt für die Erde: Irgendwann ging mir das Laub aus, so dass ich gezwungenermaßen Alternativen suchen musste, mit gravierenden Folgen für das Wachstum der Knollen.
Was sonst noch so alles schiefgehen kann, siehst du in diesem Video. Ich habe die Tiefschläge alle gesammelt, denn wenn du nur wenige Säcke hattest und vom Ergebnis enttäuscht warst, kannst du hier vielleicht erkennen, woran es gelegen haben könnte.
Das war mir besonders wichtig, denn es wäre schade, wenn du deshalb auf den Anbau von Kartoffeln in Säcken verzichtest. Mit den dieses Jahr gesammelten Erkenntnissen kann im nächsten Jahr eigentlich nichts mehr schief gehen! 😀
Wir kommen jetzt zum vielleicht spannendsten Teil der Kartoffelexperimente von 2015, nämlich zur Frage: Gibt es die ideale Sorte für den Anbau in Säcken? Der Weg zur Antwort führte über etwa 20 Sorten, die ich in diesem Jahr im Sack angebaut habe. Die Highlights zeige ich dir in diesem Video.
2015 war ja nun kein wirklich repräsentatives Kartoffeljahr, weil die Knollen fast überall im Land vergleichsweise mickrig geblieben sind. Das, was ich dir in meinen Videos zeige, bezieht sich auch zwangsläufig auf meine Anbauregion, also die Nordeifel mit ihrem ganz eigenen Klima. Wenn du aber beim Anbau in Säcken vom Ergebnis enttäuscht warst, gib nicht auf, denn vielleicht lag es ja wirklich nur an der Sorte.
Ich habe ja dieses Jahr versucht, meine Behauptung zu be- oder entkräften, unterschiedliche Sorten wüchsen unterirdisch auch unterschiedlich. Da ich diesmal alle ganz vorsichtig aus den Säcken geholt habe, um das genauer unter die Lupe zu nehmen, habe ich da auch richtig interessante Ergebnisse erzielt.
Es gibt sie wirklich, die perfekten Sacksorten. Von den Tausenden, die zur Auswahl stehen, habe ich ja bislang nur einen Bruchteil getestet und doch schon einige sacktaugliche Sorten herausgefunden. Ich werde auf jeden Fall weiter testen und auch mal probieren, was passiert, wenn ich diese Sorten noch höher wachsen lasse. Das siehst du aber dann in einem anderen Video… 😉
Um den Platzbedarf zu klären, habe ich einige Jahre länger gebraucht als ursprünglich geplant. Dafür habe ich aber gleich die Kübel mit ‚abgehakt‘. Was dabei herausgekommen ist, siehst du in diesem Video: