Wenn du einmal Bärlauchpesto selber gemacht hast, wird dir das gekaufte Zeug aus dem Supermarkt nicht mehr schmecken. Macht aber nichts. Dieses Rezept hier ist ganz einfach, und das Ergebnis wird dich begeistern! Du benötigst für eine halbwegs zufrieden stellende Menge an Pesto folgende Zutaten:
- ca. 150 g Bärlauch
- 100 g frisch gemahlene Pinienkerne (alternativ geröstete Sonnenblumenkerne oder Walnüsse)
- 60 g geriebenen Hartkäse (im Original ist das Pecorino, aber schlichtere Sorten gehen auch)
- 200 ml Olivenöl
- 1 TL Salz
Wie bei den anderen Rezepten auch wird der Bärlauch erst einmal Blatt für Blatt gewaschen und abgetrocknet. Das kannst du dir nur sparen, wenn du ihn im eigenen unbelasteten Garten fernab der Straße pflückst und wenn du das im so zeitigen Frühjahr tust, dass die Blätter gerade aus der Erde gekommen sind, also weder Schnecken darüber gekrochen sind noch irgendetwas anderes damit passiert ist. Du solltest wegen der Gefahr von Fuchsbandwurm auch sicher sein, dass dort keine Tiere gelaufen sind. Ansonsten heißt es halt: waschen!
Die Bärlauchblätter kannst du aufeinander stapeln, damit sie sich leichter zerkleinern lassen. Du schneidest sie am besten erst in Streifen oder Stücke, anschließend dann mit dem Wiegemesser so klein wie möglich. Auf keinen Fall würde ich einen elektrischen Zerkleinerer nehmen; der verdirbt den Geschmack des Bärlauchs.
In einer Schüssel mischst du anschließend alle Zutaten gut untereinander und füllst die Masse in kleine Gläser oder Dosen mit dicht schließendem Deckel. Um die Gefahr einer Botulismus-Erkrankung auszuschließen, empfehle ich, die Döschen einzufrieren (http://www.bfr.bund.de/cm/343/selbst-hergestellte-kraeuteroele-und-in-oel-eingelegte-gemuese-bergen-gesundheitliche-risiken.pdf).