Nüsse liegen im Herbst einfach so herum und warten darauf, dass du sie aufhebst. Es gibt sie fast überall, und sie schmecken ganz anders als die gekauften Verwandten.
Das ganz besondere Aroma heimischer Nüsse macht sie perfekt für leckere Kuchen oder aber einfach zum Naschen. Auf jeden Fall sind sie viel zu schade, um sie einfach plattzufahren.
Noch eine Ergänzung dank einer Anregung von Ralf (YouTube):
Bedeuten die Löcher in den Nüssen nicht, dass die Maden schon nach draußen gelangt sind?
Genau das habe ich auch immer gedacht; ist ja eigentlich auch logisch. Dann habe ich ein einziges Mal die Nüsse nicht aussortiert, und ein paar Tage später hatten ganz viele Nüsse solche Löcher. Ein paar von den gelochten Nüssen habe ich dann mal vorsichtig aufgeknackt, und da saß jeweils eine fette kleine Made mittendrin. Ich hätte schwören können, die grinsen mich an… 😉
Inzwischen habe ich den Verdacht, dass die durch die Löcher in den Nüssen rein und rausgehen. Ich hatte mal ein zweites Experiment gemacht und die Nüsse zum Saubermachen ins Wasser gelegt. Nach ein paar Minuten schwammen etwa zehn Larven im Wasser. An den Nüssen selber waren keine außen dran gewesen, und so schnell bohren die sich nicht nach außen. Die müssen sich also in den Nüssen mit den Löchern versteckt haben.
Deshalb sortiere ich sie jetzt immer aus. Sicher ist sicher. Manchmal gerät mir noch eine dazwischen, bevor sie zum Trocknen in den Ofen kommen, aber ich will die Tierchen ja nicht killen und bringe die gelochten Nüsse deshalb auf dem Kompost.