Früher – das heißt, bevor wir die Wildkamera im Garten hatten – machten wir uns immer große Sorgen, was wohl passieren würde, wenn die armen Miezekatzen nachts auf wilde Tiere träfen, also auf gefährliche Füchse, riesige Dachse oder bissige Marder. Das war früher.
Dabei hätten wir es uns eigentlich denken können: Nahezu jeder Kontrahent, egal wie groß, wird von den Miezekatzen mittels der bewährten Taktik ‚Zermürben durch Anstarren‘ fertig gemacht. Wo das nicht klappt, muss auch schon mal die Kralle sprechen. Nur im allergrößten Zweifel wird widerwillig und mit möglichst giftigem Blick der Rückzug angetreten.